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Wenn es ernst wird

In einem Katastrophenfall treffen im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vielfältige Informationen zur Gefahreneinschätzung und -prognose ein. Die Daten werden von Erkundungskraftwagen erhoben, an die sog. "Mess-Leit-Komponente" übermittelt, wo sie an einem Bildschirmarbeitsplatz gesammelt, gesichtet, zusammengefasst, visuell aufbereitet und in komplexen Zusammenhängen dargestellt werden. Das so erzeugte Lagebild muss schnell und sicher von Personen unterschiedlichen Kenntnisstandes beurteilt werden können. Dafür ist die Schaffung eines einfachen und leicht verständlichen Interfaces wichtig.

In einem gemeinsamen Projekt mit dem IAT Institut für Automatisierungstechnik und dem i/i/d wird eine Bedienoberfläche entwickelt, bei dem eine Vielzahl der Funktionalitäten durch klare und wiederkehrende Bedienelemente und -prinzipien realisiert wird, so dass auf allen Ebenen der Oberfläche und bei allen auftretenden unterschiedlichen Anforderungen mit derselben Systematik und einer durchgehend hohen Qualität der Oberfläche gearbeitet werden kann. Das so erzeugte Lagebild bildet eine hervorragende Grundlage für Entscheidungen der Stabsstelle.

Für die mobile Erfassung, Aufbereitung und Begutachtung von Messwerten in Katastrophenfällen hat i/i/d zudem eine sog. fahrzeuggestützte Messleitkomponente (MLK) zur Steuerung der Erkundungswagen für den Einsatz im Katastrophenfall entwickelt: eine mobile, flexible "Kofferlösung".

Kunde:
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Jahr:
2005-2006 und 2007-2008

Leistungen:
Interface Design
Konzeption
Produktdesign

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